Montagsfragen: Emma Kommert und Rhea Battaglia, Mitglieder des Spielzeitteams, Theater Tempus fugit Lörrach

Mit den «Montagsfragen» von Agendabasel stellen wir Mitarbeitende unserer Mitglieder vor, die im Kultursektor eher im Hintergrund tätig sind, und geben einen kurzen Einblick in ihre Arbeit und Gedanken.

Montag, 17. Juli 2023

Das freie Theater Tempus fugit in Lörrach nimmt Lust und die Liebe zum Theaterspielen als Ausgangslage. Damit realisieren die Mitarbeitenden, Hausgruppen und das Ensemble jede Spielzeit über 100 Aufführungen. Fester Bestandteil davon ist das Spielzeitteam, dem auch Emma Kommert und Rhea Battaglia angehören. Dort erleben junge Erwachsene zwischen 18 und 26 Jahren den Theaterbetrieb in all seinen Facetten. Über 12 Monate wirken sie in Produktionen und der theaterpädagogischen Arbeit mit und bekommen Raum für die Entwicklung eigener Projekte.

Die Abschlussperformance des aktuellen 12-köpfigen Jahrgangs ist eine davon: Unter dem Titel „Und Tschüss…“ arbeiten die Hausgruppen und das Team eine Woche lang in verschiedenen Workshops auf die collagenartige Abschlusspräsentation hin.

Theater Tempus fugit e.V.

Und Tschüss

Das Theater Tempus fugit verabschiedet sich in die Sommerpause. Zum Abschluss gibt es einen Abend voller Performances. Der Eintritt ist frei.

Bevor Emma und Rhea jedoch “und tschüss” sagen, stellen sie ihren Alltag im Spielzeitteam kurz vor:

Was sind Eure wichtigsten Arbeitsinstrumente?
Rhea: Edding und Kreppband. Da wir in so vielen verschiedenen Projekten und mit vielen Kindern und Jugendlichen arbeiten, hat es sich bewährt, direkt Namensschilder zu machen. Damit hat man eine ganz andere Ansprache und kommt direkt in die Gruppe.
Emma: Und das Notizbuch und der Kalender, weil wir während der Planungsphasen täglich sehr viele Besprechungen und Termine haben.

An was arbeitet Ihr gerade?
Rhea: gerade gehen die meisten Theatergruppen von den Schulen zu Ende. Dafür finden je nach AG gerade Aufführungen oder andere Abschlüsse statt.
Emma: So hat bei uns letzte Woche das Projekt Spotlight stattgefunden, wo sich verschiedene Schultheatergruppen getroffen haben, etwas Kleines aufgeführt haben und sich untereinander austauschen konnten.

Wie konsumiert Ihr Kultur?
Emma: Wir gehen natürlich viel ins Theater. Wir arbeiten dort und haben einen intensiven Austausch mit den Menschen im Haus, seien es die Schauspieler:innen oder die Verwaltung,oder durch Workshops. Doch auch ausserhalb der Arbeit gehen wir gerne ins Theater.
Rhea: Es ist toll, so viele Leute um sich zu haben, die Kulturschaffende sind und spanende Inputs geben.

Gibt es einen ganz besonderen Ort in Basel für Euch?
Emma: Die Kaserne Basel, weil ich mich dort tagsüber sehr gerne auf dem Areal und der Wiese aufhalte, aber auch abends zu Veranstaltungen, Performances und zum Tanzen gehen kann.
Rhea: Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe auch den Rhein für mich entdeckt, der toll ist, um sich nach einem langen, stressigen Tag abzukühlen.

Mit wem würdet Ihr gerne mal für eine Woche tauschen?
Rhea: Mit einem Orka oder einem Pinguin, weil es gerade so heiss ist. Vielleicht nicht für eine Woche, aber es wäre eine gute Abwechslung.
Emma: Ich würde gerne mit einer Zirkusakrobatin tauschen. Ich bewundere Akrobatik und wie man sich so sportlich und gleichzeitig so elegant bewegen kann. Da würde ich gerne mal reinschnuppern und das Trapez ausprobieren.