erfahrungsoffen – begründungsorientiert – fähigkeitsbildend Das Philosophicum im Ackermannshof ist ein Entfaltungsort für Forschungsinitiativen, Bildungsangebote und kulturelle Veranstaltungen. Das Philosophicum ist ein Ort der ...
Nein! Njet – Stimmen aus Russland gegen den Krieg
Gespräch mit dem Autor und Herausgeber Sergej Lebedev.
In der Anthologie «Nein!» äussern sich 25 Autorinnen und Autoren aus Russland selbst mit einem klaren ‘Nein’ zum Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. In ihren Erzählungen, Gedichten, Essays und Theaterstücken stellen sie ihr politisches Anliegen in ein weites Spektrum an Themenfeldern, wie zum Beispiel: sprachliche Identität, Erfahrung von Haft, Flucht und Repression, Spaltung innerhalb von Familien, freiwillige oder unfreiwillige Kollaboration aber auch Repression von Minderheiten seitens der russländischen Behörden. Der Herausgeber Sergej Lebedev schreibt im Vorwort, die Texte «erkunden die der Kunst innewohnenden Möglichkeiten des Widerstands. Sie eröffnen eine postkoloniale Perspektive auf die Geschichte Russlands und die russische Sprache als Mittel der Verdrängung anderer Sprachen[...]» Sergej Lebedev wird am Abend selber Einblicke in die Hintergründe und die Entstehung der Anthologie geben und aus seiner Sicht mit den Anwesenden die aufgeworfenen Problemfelder diskutieren. Nataliya Bakshi berichtet von der Übersetzungserfahrung, die sie zusammen mit Studierenden des Fachbereichs Slavistik anhand dieser Anthologie machen konnten. Sophia Riepe und NN werden ausgewählte Texte aus der Anthologie vortragen.
Eine Kooperation des Philosophicum mit dem Fachbereich Slavistik der Universität Basel und dem Osteuropa Forum-Basel.
zur Website der Veranstalter:in
Die Ticket sind an der Abendkasse erhältlich.
Autor und Herausgeber: Sergej Lebedev
Übersetzung: Nataliya Bakshi
Moderation: Nadine Reinert
Lesung: Sophia Riepe
Druckereihalle im Ackermannshof
St. Johanns-Vorstadt 19-21
Ackermannshof
4056 Basel
Beschreibung:
Die Druckereihalle – eine einzigartige Halle für gelungene Veranstaltungen
Die ehemalige Druckereihalle wird von zahlreichen Kunst- und Kulturschaffenden genutzt, weil sie Vieles zulässt und kaum Vorgaben macht. Der Saal im hinteren Gebäudeteil ist das Herzstück für öffentliche Veranstaltungen und ausgewählte Projekte. Eigen- und Gastproduktionen sollen Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft ausloten und fliessend gestalten, überwinden, vernetztes, reflektiertes Denken und kritisches Wahrnehmen möglich machen. Improvisation und Professionalität sollen hier genau so Platz finden wie Diskussion, Bewegung und Dokumentation.
Zugänglichkeit:
ebenerdig, rollstuhlgängige Toilette